Unser Abenteuer in der 3. Liga ist vorbei. Nochmal sechs Tore gab’s zu sehen – doch leider keinen Sieg. Auch wenn ein Erfolg gegen Aue nichts mehr daran geändert hätte, dass wir als Schlusslicht aus der 3. Liga absteigen: Der Ausgleich in der Nachspielzeit hat mich ordentlich gewurmt. Aber eigentlich ist’s auch wurschd.
Nochmal durften wir drei Tore bejubeln, ein wunderschöner Doppelschlag von Christoph Fenninger inklusive. Und für Fenni freut’s mich besonders – hoffen wir mal, dass er bleibt und in der Regionalliga genau da weiter macht.
Nochmal hatten wir über 5.000 Zuschauer und dieses Dritte-Liga-Knistern vor dem Anpfiff. Zugegeben, auf dem Biest war es schon deutlich luftiger als noch gegen Halle, als ich letztmals dort gestanden war. Aber auch das war nicht zu vergleichen mit praktisch allen Spielen, die es vor dem Jahr 2022 in Bayreuth zu sehen gab. Übrigens: Durch die 5.400 Zuschauer haben wir in der gesamten Saison 2022/23 (inklusive DFB-Pokal) über 100.000 Zuschauer bei unseren Heimspielen gehabt. Das ist Wahnsinn!
Nochmal hatten wir einen großen Namen zu Gast, viele gegnerische Fans im Stadion und eine Prof-Fußball-Atmosphäre in der Innenstadt. Ich werde es vermissen und wehmütig daran denken, wenn nächste Saison wieder Lila-Weiß im Gästeblock zu Gast ist – dann allerdings mit vielleicht 50 Hansala von der Vorza-Viola-Fraktion. Willkommen im Amateurfußball!
Der Tag hatte nach dem Anpfiff natürlich noch einiges zu bieten. Zum Beispiel das wahnsinnige Finale im Aufstiegskampf – Glückwunsch an Osnabrück, für die freut’s mich sehr. Oder natürlich auch der Meisterschaftskampf in der Bundesliga. Fußball ist einfach der schönste Sport. Hoffen wir, dass wir das nächste Saison auch aus Altstadt-Sicht wieder öfter sagen können.
Ich habe mich auch mit einigen Spielern noch unterhalten können. Wer auch immer bleibt oder geht: Das sind alles gute Jungs. Und ich freue mich, hoffentlich möglichst viele von ihnen nächste Saison wieder zu sehen.
So viel zum Spiel. Zur Saison werde ich die Tage ein paar Beiträge schreiben, um dieses unglaubliche Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen und damit zu verarbeiten.
Und dann geht’s nach vorne. Vorza Forza Oldschdod!