Mitreißende Heimsiege wecken bei mir immer große Lust, um das Spiel und die aktuelle Tabellensituation aus allen Blickwinkeln zu beleuchten. Wie nach dem Spiel gegen Zwickau gibt es auch dieses Mal wieder zahlreiche Statistiken, die alle für uns sprechen – besonders die letzte.
Das erste Flutlicht-Heimtor in Bayreuth fiel um 19:20 Uhr – dabei hatte Eroll dem Ball extra wenig Druck verpasst, damit der Ball erst um 19:21 Uhr über die Linie kullert … ?
Das 3:0 war der erste Sieg bei einem Flutlichtspiel im siebten Anlauf. Zuvor hatten wir sechs Niederlagen bei 1:17 Toren kassiert.
Zum zweiten Mal in dieser Saison gelingen uns zwei Siege hintereinander. Wie schon beim ersten Mal, als wir in Osnabrück und gegen Zwickau gewonnen haben, konnten wir gegen ein Spitzenteam und einen Konkurrenten dreifach punkten. Wieder geht es jetzt gegen ein Team aus dem Mittelfeld – hoffen wir, dass wir gegen Verl punkten, anders als beim 0:2 in Essen. Drei Siege in Folge konnten wir bislang noch nicht holen, zumindest einmal gab es drei Spiele ohne Niederlage – und zwar in der Hinrunde, wo wir gegen Oldenburg (1:1), Dresden (1:1) und Meppen (1:0) punkteten, um dann, ja, gegen Verl zu verlieren.
Das 3:0 war unser höchster Saisonsieg. Es folgen das 5:3 gegen Zwickau und das 3:1 gegen Dortmund II – alle nach der Winterpause, davor gab es schließlich nur 1:0-Siege.
Erst zum zweiten Mal in dieser Saison haben wir nach einer 1:0-Führung das 2:0 nachgelegt. Das erste Mal ist uns das vergangene Woche in Dresden gelungen.
Wir haben im neuen Jahr in 13 Spielen noch nicht Unentschieden gespielt – als einziges Team der Liga.[1]Bis zu diesem Spieltag hatte auch Dortmund II nicht Remis gespielt, doch dann kam das 0:0 gegen Halle. Das letzte Remis gab es beim 1:1 in Duisburg. Da die letzten beiden Spiele im alten Jahr verloren gegangen waren, sind es insgesamt sogar 15 Partien ohne Punkteteilung.
Zum ersten Mal in dieser Saison gelang einem unserer Spieler ein Doppelpack – Eroll erzielte sein drittes und viertes Saisontor. Alle Tore erzielte er nach der Winterpause.
Erst zum zweiten Mal in diesem Jahr – und zum ersten Mal mit Luca Petzold im Tor – spielten wir zu Null. Auf den 1:0-Sieg gegen Ingolstadt folgten im Februar und März acht Spiele, in denen wir immer (!) mindestens zwei Gegentore kassierten – insgesamt 22 Gegentore, also fast drei pro Partie.
In den sieben Heimspielen seit der Winterpause haben wir immer getroffen, im Schnitt gab es sogar über zwei Tore pro Partie (16 Tore in sieben Spielen).
In den sieben Spielen nach der Winterpause hatten wir im Schnitt 4.174 Zuschauer – insgesamt waren es 29.220 Zuschauer. Vor der Winterpause lag der Schnitt bei 4.876 Zuschauern, wobei da allerdings auch die beiden Spiele gegen 1860 (12.000) und Dresden (8.173) inkludiert sind. Der befürchtete Einbruch nach der Winterpause kam also nicht – ganz im Gegenteil, im Schnitt werden wir wohl bei knapp 4.500 landen.
In den 13 Spielen seit der Winterpause haben wir sechs Siege bei sieben Niederlagen geholt. Mit den 18 Punkten stehen wir (Stand Samstagnachmittag) auf dem neunten Platz der Tabelle 2023 (siehe Transfermarkt).
Würden wir den daraus resultierenden Schnitt von knapp 1,4 Punkten pro Partie auch in den noch ausstehenden acht Partien abrufen können, dann stünden wir am Ende bei 42 Punkten.
Das sollte in dieser Saison zum Klassenerhalt reichen!
Fußnoten
↑1 | Bis zu diesem Spieltag hatte auch Dortmund II nicht Remis gespielt, doch dann kam das 0:0 gegen Halle. |
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3 Antworten auf „12+ Statistiken zum 3:0 gegen Meppen“
Wenn wir und überhaupt die Oldstodt unseren Peter Glaser nicht hätten, wäre die SpVgg, die Fans und Anhänger der Oldstodt ganz schön aufgeschmissen. Hoffentlich wird deine freiwillige Arbeit von den zuständigen Verantwortlichen auch entsprechend anerkannt ?? Liebe Grüße Jürgen Horter
Der Part Öffentlichkeitsarbeit wurde halt bei der Oldschdod nie so richtig ernst genommen. Ich kann mich noch an eine Phase erinnern, da wurden den Herren Vorständen Foreneinträge ausgedruckt vorgelegt… Und man hat dann sein Missfallen darüber geäußert. Schade das alles. Es ist und bleibt halt völlig überschätzt. Zum Glück macht keiner den momentanen Zuschauerzuspruch für das Uninteresse von Sponsoren verantwortlich…
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